Ich habe ihn nach Hause gerufen Teil III

Er kam
Legt seinen Kopf in meinen Schoß
Und ruhte
Vergoss seine Tränen
Und ich weinte mit ihm

Die Tränen seiner Vergangenheit
All die Gewalt im Krieg
Die Machtspiele, der Missbrauch auf vielen Ebenen
Es verging und konnte endlich durchfühlt werden
Ich fühlte mit ihm
Ich streichelte ihn durch sein Haar
Ihn in meinem Schoß wiegen
Flüsterte liebevolle Worte

Nach einer endlosen Zeit
Sah er mich an
Unsere Blicke trafen sich
Wie zum ersten Mal
Wie lange ist es her, dass wir uns in diesem Raum begegneten?
Tränen der Rührung
des Wiedererkennens
Wie konnten wir das so lange vergessen?

Er richtet seinen Rücken auf und packt mich
Sieht mich hell und durchdringend an
Er ist hier. Ganz und gar.
Und ich schmelze

Schichten des Überlebens, des Loslassens
Schmelzen
Zuerst ein wenig unangenehm
Und dann mit zunehmender Hingabe

Ich fühle seine unerschütterliche Hand auf meinem Rücken
Seine Augen stehen klar
Verbunden mit seinem Herzen und seinen Eiern

Er sieht mich ständig an
Ohne etwas zu tun
Liebevoll präsent

Mein Körper beginnt zu zittern, zu beben
Wut, Traurigkeit, Angst
Sie ziehen in Wellen vorbei
Bis ich offen in seinen Armen liege
Aufgesogen in Ekstase

Wir sehen uns an
Beide vergießen eine Träne
Aus Rührung
der Dankbarkeit
Und ein tiefes Wissen, das in allen unseren Zellen widerhallt

Wir müssen es gemeinsam tun
Es gibt ein Tor, das nur wir gemeinsam durchschreiten können
Hand in Hand
Seite an Seite
Auf unseren eigenen zwei Füßen
Mit offenem Herzen
Und sanftem Gang....

Sind Sie bereit?

Ich rief ihn nach Hause ist eine Serie von drei Blogs, die über die Heilung des Männlichen in mir geschrieben wurden.

Lesen Sie auch:
- Ich rief ihn nach Hause Teil I
- Ich rief ihn nach Hause Teil II

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Von: Roos Severins